Die ALU316 versteht sich als CPU mit integrierten EAs für das @120-System. Die Programmierung erfolgt mit der IEC 61131-3 Programmiersoftware Multiprog. Onboard verfügt der Controller über
- 12 digitale Eingänge (24 VDC),
- 6 digitale Ausgänge (24 VDC),
- 4 analoge Eingänge (4…20 mA, 0…20 mA),
- 2 analoge Ausgänge (4…20 mA, 0…20 mA).
Mittels 35 LEDs werden Geräte-, Kommunikations- sowie EA-Status angezeigt. Diese sind am linken und rechten Geräterand platziert.
Der Fernwirkcontroller kann standalone betrieben oder mit bis zu 19 EA-Baugruppen des @120-Systems modular erweitert werden. Zur Montage auf einer TS35 Hutschiene stehen verschiedene Baugruppenträger zur Verfügung. Die Spannungsversorgung der ALU316 erfolgt über 24 VDC +/- 20%. Die ALU316 kann mit folgenden Protokollen geliefert werden:
- Modbus TCP/IP (Server),
- Modbus TCP/IP (Client) – Zusatzlizenz notwendig,
- Modbus RTU (Slave),
- Modbus RTU (Master) – Zusatzlizenz notwendig,
- IEC 60870-5-104 (Server) – Zusatzlizenz notwendig,
- IEC 60870-5-101 (Slave) – Zusatzlizenz notwendig,
- MQTT – Zusatzlizenz notwendig,
- M-Bus (Master) – Modem notwendig.
Als Kommunikationsmedium stehen bei der ALU316 neben Ethernet, einer RS232- und einer kombinierten RS232-/RS485-Schnittstelle auch folgende integrierte Modems zur Verfügung:
Die Kommunikation und Datenablage der ALU316 ist hochgradig verschlüsselt. Es kommen u.a. IPsec VPN, ein verschlüsseltes Rootfilesystem, encrypted Container, speziell gesicherte Schlüssel und eine individuell gesicherte microSD-Karte zum Einsatz. Die Kommunikation der ALU316 entspricht der „Anforderung für geschlossene Benutzergruppen zur Erbringung von Regelreserve“ der Netzbetreiber sowie dem BDEW Whitepaper 2.0.
